2019

Röm.-kath. Kirche St. Judas Thaddäus, Eglisau

Liturgisches Material, das die Schlichtheit des Gotteshauses widerspiegelt

Der einfache Bau mit den profanen Fenstern stammt von 1950 und wurde 2018 saniert. Erst auf den zweiten Blick, wenn der Raum von Licht durchflutet wird, entdeckt man seinen spröden Charme und seine Modernität. Zum Beispiel in der elliptischen Form des Chorbogens. Diese haben wir als eine Art Leitfaden aufgenommen und in vielerlei Variationen durchgespielt: Altar, Ambo, Taufbecken, Piedestale und Konsolen spielen je auf eigene Weise mit der Ellipse. Sie wurden aus Pietra Smeralda gehauen, einem Quarzit aus der Gegend des Splügenpasses. Glasgefässe in kräftigem Rot für Blumen, Kerzen und das ewige Licht kontrastieren mit dem Graugrün des Steins wie auch mit dem Grau der Chorrückwand, welches dem Raum mehr Tiefe verleiht. 

Sanierung: Fässler Architekten, Zürich
Steinarbeiten: Schmitt Naturstein, Herisau
Holzarbeiten: Schreinerei Grünenwald, Oberglatt
Glas-Objekte: Glassworks Matteo Gonet, Münchenstein
Messing-Objekte: Metall Werk Zürich AG, Zürich
Malerarbeiten: Hirt Malermeister, Zürich
Liturgische Textilien: Paramentenwerkstatt Kloster Fahr
Fotografie: Luca Rüedi, Zürich

Einblicke