2010

Memento Mori bei Helmrinderknecht Contemporary Design

Objekte, die den Tod zelebrieren und das Leben feiern

Die Angst vor Verlust und Tod beschäftigt uns alle irgendwann. Ich versuchte, sachlich und gestalterisch mit dem Thema umzugehen und begann, darüber zu recherchieren. Schon die Römer, so erfuhr ich, bewahrten die Asche ihrer Toten in Urnen aus Glas auf. Das inspirierte mich zur gläsernen Eihülle für die sterblichen Überreste, geborgen in einer Schale aus Nussbaumholz. Oder zum Reliquiar aus geschliffenem Glas, bei dem die Asche sichtbar bleibt.

Zu dieser Zeit erreichte mich eine Anfrage von Helmrinderknecht für eine Einzelausstellung in Berlin. Man ermunterte mich, das Thema weiterzuverfolgen, und ich entwarf die Kollektion «Memento Mori»: Objekte, die an die Fragilität des Daseins erinnern - und an die Schönheit des Lebens.

Auftraggeber: HELMRINDERKNECHT contemporary design, Berlin
Illustration Totenkopf: Bastien Aubry, Schwerzenbach
Fotografie: Inga-Knölke, Berlin

Einblicke